Die Schauspielerin Ulrike Kriener gehört seit ihrem Durchbruch mit Doris Dörries Film „Männer“ zu den bekanntesten deutschen Fernsehgesichtern. Ins LEO Theater kommt sie mit einer unterhaltsamen und spannenden Lesung: „und wenn es Liebe wär‘… – Moderne Liebesgeschichten“. Der Termin: Samstag, 21. September, 20 Uhr. Tickets ab 20 Euro zzgl. Gebühren. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.
Seit 2003 spielt Ulrike Kriener in der gleichnamigen Krimi-Reihe die Rolle der „Kommissarin Lucas“, für die sie in der Folge mit mehreren Preisen ausgezeichnet wird, unter anderem mit dem Bayerischen Fernsehpreis 2005. In ihren Fernseh-Fällen ist die Ermittlerin häufig mit den Schattenseiten der menschlichen Existenz konfrontiert: Tod, Gewalt, Missbrauch.
Ulrike Kriener über „Moderne Liebesgeschichten…“
Was unterscheidet sie von alten Geschichten über die Liebe? Früher waren Männer und Frauen in der Wahl ihres Herzens eingeschränkt. Verbindungen wurden arrangiert. Die Treffen der Liebenden waren heimlich, und Liebesboten trugen ersehnte Briefe zu den ungeduldig Wartenden.
Und heute, im Zeitalter des „anything goes“, wo alle Spielarten der Liebe möglich und erlaubt sind? Und wo TV, Internet und Handy den Rückzug ins Private, ins Persönliche immer schwieriger machen? Was hat sich da geändert an den Vorstellungen von der Liebe? Natürlich sind die heimlichen Treffen dem „Date“ im Bistro an der Ecke gewichen. Aber die Menschen, haben die sich geändert?
Ich glaube nicht. Die Geschichten, die ich vorlese, beschreiben Männer und Frauen, die unsicher, vorsichtig, zögernd, selbstbeobachtend und mit Ironie und Humor auf der Suche sind, immer noch und immer wieder nach dem großen, überwältigenden, klaren Gefühl, in dem alle Zweifel aufgehoben sind.
