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Wenn Jörg Hedtmann trommelt, kommen sie alle – die Profi-Musiker und die Konzertgänger, die etwas Besonderes erleben möchten. Die Veranstaltungen, die unter der musikalischen Leitung des Schwelmer Schlagzeugers stehen, garantieren ein Musikerlebnis der Extra-Klasse. Die Abende sind einzigartig und gehen unter die Haut – oder wie diesmal besser: in die Füße. Jeder Abend ein Unikat – jeder Abend eine Premiere. Das Netzwerk des weltweit bekannten und geschätzten Live-Musikers scheint unerschöpflich zu sein, so dass er jedes Mal eine andere Formation vor seinem Schlagzeug dem Publikum präsentieren kann. Aus den Musikerkreisen heißt es – „wenn Jörg anruft und nach Schwelm einlädt – da kann man nicht nein sagen. Es macht einfach Spaß – super Zusammenspiel. Super Location.“ Diesmal waren gekommen: Sandra Hilge (Gesang), Luke Mays (Gitarre, Gesang), Sebastian Eichmeier (Keyboards) und Jens Foltynowicz (Bass, Gesang).

Wie immer hatten sie nur eine Soundcheckprobe Zeit zur Abstimmung, denn wie Hedtmann den besonderen Reiz/ den unbeschreiblichen Flair des Abends beschreibt „es ist die Spontanität in der Musik, die Originalität – es wird nicht abgenudelt.“ Diese Stimmung gelinge allerdings nur, wenn man mit hoch-professionellen Musikern zusammenspielen könne. Jeder ein Meister seines Fachs und des Zusammenspiels. Die Liste ihrer musikalischen Vita ist lang und oft habe man in ausverkauften Arenen gespielt. Da ist es auch kein Wunder, dass diese Spielfreude in Windeseile von der Bühne auf das Publikum rüber schwappt und bereits beim 2. Song – während beim ersten noch leicht warm gewippt wurde – „Walking on Sunshine“ die Menschenmasse gemeinsam sich auf die Bühne zubewegte und die Distanz gebrochen ist.

Wer da nun wen begeistert und anheizt – es vermischt sich gekonnt. Eins bleibt aber – der ruhige besonnene Mann im Hintergrund am Schlagzeug gibt den Takt an und steuert durch einen bewegten unvergesslichen Abend. Wird es von hinten laut, müssen alle mit und das Publikum drückt die Klänge durch Bewegung aus. Es lässt niemanden kalt. Im Gespräch zieht der Schwelmer ein unscheinbares kleines Gerät aus der Jackentasche und verrät verschmitzt „ich habe auf meinem Notenpult dieses digitale Metronom liegen, mit ihm zähle ich an.“ Aber der Takt müsse schon zum Song passen, vertue man sich…. – dies male sich jeder selber aus. Live erleben konnte man dies in dieser Nacht nicht – der Sound war im LEO toll.

Ruhig stehen bleiben kann bei dieser 2. Schwelmer Oldie Night niemand. Es erklangen Songs aus den 60 ern bis 90 ern. Ob deutsch, englisch, französisch – leise oder rockig, Partybrüller oder leicht vergessene Songs, es war für jeden etwas dabei. Die Mischung, genauso wie die Zusammenstellung der Musiker, war selbstverständlich nicht alltäglich. Luke Mays hatte die Setliste entworfen, in drei Parts mit Verschnaufpause für die Tanzenden unterteilt und mit den anderen Musikern abgestimmt. Wie sich herausstellte, hatte er sich schelmisch an dem Geburtsjahr 1983 der Sängerin Sandra Hilge schwerpunktartig orientiert, die er liebevoll als das Herzstück der vier Oldies bezeichnete. Auch wenn sie damals noch nicht hat richtig mitsingen können, heute brachte sie die Songs professionell mitreißend auf die Bühne und das Publikum zum Mitsingen. Hilge, die bereits mit Robin Williams gesungen hat, verrät: „Ich war 2016 schon einmal bei Jörg mit dabei. Es ist immer wieder ein Erlebnis. Ich mag es mit den Leuten zusammen zu singen und richtig in die Songs hineinzufallen.“ und „unter meinem zweiten Vornamen Hermine mache ich meine persönliche Musik, die fürs Herz und Seele.“ Wer reinhören möchte – sie ist in den Sozialmedien und Spotify vertreten.

Selbstverständlich durften an diesem Abend auch nicht die brillanten Soli der einzelnen Musiker fehlen und die eingefleischten Hedtmann Fans kamen voll auf ihre Kosten. Hedtmann ist ein Garant für erstklassige Unterhaltung. 

Bereits am Sonntag, den 26. Mai, 17 Uhr, steht der Schlagzeuger dann mit Uli Wewelsiep in „Die Frank Sinatra-Story“ wieder im LEO auf der Bühne.

Stimmen aus dem Publikum:

Heike (Ü60, Schwelm) hatte ihre Schwägerin Rieke (Ü60, Wuppertal) ins LEO gelockt „Ich habe es im Programm gelesen und gedacht, na das wäre doch was. Höre mir gerne was an, wo ich mitmachen kann. Ich mag Oldies. Einfach super! Tolle Stimmung. Wie sagt man heute: geil.“

Renate und Herbert (beide Ü70, Schwelm), hatten für den Abend frei von ihrem Sohn bekommen und erzählen lachend: „Er ist zwar extra aus Hannover gekommen, aber er hat uns im Vorfeld für den heutigen Abend Ausgang gegeben. Es ist so schön hier. Die Musik ist sehr gut – ach eigentlich viel zu schwach ausgedrückt. Wir tanzen sehr gerne. Powern uns aber jetzt hier nicht vollständig aus, nur so im Ansatz. Es ist so schön, weil wir es auch nicht so weit haben. Richtig praktisch, wir sind mit dem Fahrrad angereist.“

 Olaf (56, Schwelm), der Jörg (Hedtmann) regelmäßig in den L.A. Sessions hört, stellte in der 1. Pause fest: „Ich hätte gerne mehr Stimmungslieder, die Lieder aus meiner Fetenzeit.“, aber der Abend war noch lang….

Der Schwelmer Klaus (Ü60) und die Beyenburger Kirsten und Mansour (Ü60), die sich in der Pause vom Tanzen erholten, waren sich einig: „Die Band ist spitze! Empfehlenswert. Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei! Auf zur 3. Schwelmer Oldie Night!“

Joachim (Ü60, Schwelm) urteilt: „Hochgradig professionell. Schwelm hat was zu bieten! Tolles Ambiente.“

Hardina (Ü60, Schwelm) erklärt: „Wenn Jörg (Hedtmann) spielt, kommen wir. Sehr gute musikalische Bandbreite. Schwelm ist wirklich sehr musikalisch. Wo hat man das schon?“

Dieter (Ü50, Schwelm) schwärmt: „Eine gelungene Veranstaltung. Die Musiker sind die absoluten Oberprofis. Stellen Sie sich mal vor, die spielen hier vor uns – und normalerweise locker vor 95.000. Top Typen, und das hier!“

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Jürgen Pöhler für die großartigen Bilder! 

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