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Seine Bilder sprechen förmlich mit den Betrachtern. Eindrücklich geben sie die Stimmung der malerischen Momentaufnahme wieder. Und wenn dann der Maler höchstpersönlich beim Rundgang durch die Ausstellung führt, gewinnen die Arbeiten zusätzlich an Authentizität. Jaroslav Stransky stellt im LEO-Theater aus – „Auf den Spuren nach dem Licht“.

Seine Spurensuche führte ihn an den Hamburger Hafen, die Ostsee, an die Nordhelle oder ins Tal der Ennepe. Seine Wahlheimat. Denn seit Beginn der 80-er Jahre hat Jaroslav Stransky Ennepetal als Ausgangsort für seine Suche nach dem besonderen Motiv in der idealen Situation des Lichts ausgewählt.

Die Natur in ihrer eindrücklichen Vielfalt von Farbe und Formen ist der zentrale Schaffensschwerpunkt des 74-Jährigen. Strahlenblauer Himmel mit einem lebendigen Wolkenbild, leuchtender Raps, und eine Blumen- und Blütenvielfalt in unterschiedlichsten Formaten zieht die Betrachter förmlich zum Spaziergang auf die Leinwand. Kein Wunder, dass einen bei den Winterlandschaften ein wenig fröstelt. So präzise trifft Stransky die Stimmung.

So wundert es auch wenig, wenn der Maler berichtet, dass er bei Minus 15 Grad Celsius, dick vermummt, einen wärmenden Schluck Tee aus der Thermosflasche von Ehefrau Irmgard bekommen hat.

Eine sehenswerte Präsentation der Stransky-Malerei im LEO Theater im Ibach-Haus. Zudem noch in einer Art der Präsentation, die trotz der Fülle von Natur in der Malerei im wahrsten Wortsinn noch Platz läßt für eine intensive Betrachtung. Die Bilder sind während der LEO-Veranstaltungen bis Ende Februar zu sehen.

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