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Mit starkem Pinselstrich im Stil der Impressionisten malt er die Landschaft und die Stadt, wie er sie wahrnimmt, gegenständlich und doch verträumt. Die Natur ist sein Motiv. Die Rede ist von Jaroslav Stransky. Ab Januar 2024 stellt er seine Werke im LEO Theater im Ibach-Haus aus. Die Vernissage: Freitag, 5. Januar, 19 Uhr

Jaroslav Stransky investiert viel Zeit in seine Werke. Meist verbringt der Maler mehrere Tage an einem Ort, um die Atmosphäre und die Charakteristika der Landschaft auf die Leinwand mit der Ölfarbe zu bringen. Es scheint, als habe er sich für seine Farbsinfonie der Rapsfelder und kühlen Seen von Ostholstein van Goghs Gelb ausgeborgt. Dabei spielen Temperaturen keine Rolle. Da er eine besondere Beziehung zu Winter und Schnee hat, nimmt er selbst langes arbeiten bei Minusgraden in Kauf, um seine Bilder vor der Originalkulisse zu malen.

Stransky liebt das Natürliche daran – ein aufwändig gestaltetes exotisches Bukett aus dem Blumenladen wird man in seinen Bildern nicht finden. Mit kräftigem Pinselstrich trägt der Maler die Ölfarbe auf die Leinwand auf, die pastose Konsistenz bleibt sichtbar. Auch wenn er auf der Suche nach dem passenden Ausdruck Formen vereinfacht und von Details abstrahiert, bleiben die Bilder Stranskys doch stets gegenständlich.

1949 wurde er im Erzgebirge geboren. Viele kennend en Künstler, der seit 1981 in Ennepetal als freier Künstler lebt. Er kann auf 30 Jahre Mitgliedschaft im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler blicken. In den Jahren 1984 – 2017 hatte er eigene Galerie in Gevelsberg.

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