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Der Pantomime und Clown Peter Shub, einer der Weltbesten seiner Zunft, am Freitag, Schauspielikone Martin Brambach und Christine Sommer am Samstag – das Programm im LEO Theater zum Wochenende hat es in sich. „Diese beiden Veranstaltungen zeigen, welche hochkaratigen Gäste wir mittlerweile unserem Publikum präsentieren“, freut sich Theaterchef Andreas Winkelsträter. „Zudem zeigt es auch die Bandbereite unseres Programms neben eigenen Theaterproduktionen“ Für beide Veranstaltungen gibt es noch Tickets unter www.leo-theater.ruhr.

Sehnsucht, Liebe, Leidenschaft und Schmerz. Liebesbriefe gab und gibt es zu allen Zeiten. Doch wie gesteht man jemanden, dass man verliebt ist? Und was schreibt man, wenn die Liebe vorbei ist? Die beiden Schauspieler Christine Sommer und Martin Brambach haben einige der schönsten Liebesbriefe der Weltliteratur herausgesucht. Und die präsentieren sie am Samstag, 7. Oktober 2023, im LEO Theater. Beginn: 20 Uhr. So schreibt Napoleon seiner Josephine, dass er ohne sie nicht leben kann, Kaiserin Sissy an König Ludwig II. oder Tucholsky an seine Geliebte Mary Gerold. Aber auch Briefe von Abschied, Trennungsschmerz und Tod wie von August Strindberg, Henry Miller und Marlene Dietrich kommen zu Gehör. Dass Christine Sommer und Martin Brambach auch im wirklichen Leben ein Ehepaar sind, macht diesen Abend besonders spannend. Da wird nicht einfach gelesen – da brennt die Luft und das mit Texten, die zum Schönsten gehören, was die Literatur in den letzten 300 Jahren hervorgebracht hat.

Er spielte schon auf der ganzen Welt

Shub_OnlineEr ist einer der berühmtesten Clowns der Welt. Ob im Circus Roncalli, dem kanadischen Weltunternehmen „Cirque Du Soleil“ oder dem Schweizer „Nationalc-Circus Knie“ – er hat überall auf der Welt sein Publikum begeistert: der Amerikaner Peter Shub. Er ist unter anderem Preisträger des „Silver Clown Award“ des internationalen Monte Carlo Circus Festivals. Mit seiner brillanten Show „Für Garderobe keine Haftung – Reloaded“ tritt der Weltstar im LEO Theater auf, und zwar am Freitag, 6. Oktober 2023, 20 Uhr.

„Für Garderobe keine Haftung“ – In seiner Soloshow bittet Peter Shub zur Lachtherapie. Lange Zeit spricht er nur durch seinen Körper. Lässt sich von einer Leine ziehen, an der kein Hund ist, hängt als Kleiderbügel in einem Mantel so krumm an der Garderobe, dass der Kopf im Mantelinnern fast verschwunden ist, verlängert seinen Arm endlos, rückt den schiefen Hals mit dem Krachen eines Plastikbechers wieder gerade, bevor er sich an einem Kamerastativ zu schaffen macht, das scheinbar laufen kann. Es ist eine semi-halb-quasi-pseudo-autobiografische Komödie über Zeit, Angst und das Schicksal von Alltagsobjekten. Ein Hund geht mit Herrchen Gassi. Eine Rolle Klopapier wartet ein Leben lang auf den Moment, in dem es passiert. Peter Shub ist der lauteste Pantomime der Welt, Peter spielt nicht nur eine, sondern viele Figuren, er ist der Mantel an der Garderobe, der Pflanzenfreund mit einem Hang zum Destruktiven, Gefangener seines eigenen Kamerastativs.

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