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Es waren großartige, verrückte und skurrile Reisen, auf die sich Tom vier Jahre lang tief ins Reich der Männer aufgemacht hat. Der Mut der Verzweiflung hat ihn unaufhaltsam angetrieben auf seiner Exkursion durch ein wahres Kuriositätenkabinett. Am kommenden Freitag, 17. Juni, 20 Uhr, heißt es im LEO Theater zum letzten Mal Vorhang auf für „Männerabend“. Es gibt noch Eintrittskarten.

Unzählige Vorstellungen haben Robin Schmale und Marc Neumeister auf der Leo-Bühne in diesem Stück von Roland Baisch, Martin Luding und Michael Schiller gespielt. Das LEO war das erste Theater bundesweit, denen die Autoren die Rechte eingeräumt haben, „Männerabend“ NRW weit zu spielen. „Darauf sind wir sehr stolz und danken dem Autoren-Trio“, so Marc Neumeister. Auf seiner Reise hat er seinen alten Dumpfmeier-Kumpel Jörg, einem „Dessdossderrron“-strotzenden Personaltrainer, seinen pedantischen Herrn Papa oder auch Womanizer Helmut, ein singendes Telegramm oder einen Prediger der „Hormonen“ getroffen hat. Elf Rollen, Robin Schmale bravourös verkörpert hat.

„Marc und ich haben in der Vergangenheit schon oft zusammen auf der Bühne gestanden, doch Männerabend war der Grundstein für alle folgenden ,Buddy-Stücke‘ wie Landeier oder aktuell ,(K)eine schöne Überraschung‘, erklärt Robin Schmale, für den das Stück Schwerstarbeit bedeutet. Denn er muss in Sekundenschnelle in die unterschiedlichsten Kostüme schlüpfen. „Ein Stück und elf verschiedene Rollen – das habe ich in meiner langjährigen Zeit als Darsteller auch noch nicht erleben dürfen. Innerhalb einer Vorstellung so viele Rolle zu spielen, samt schneller Kostümwechsel hat jedes Mal aufs Neue verdammt viel Spaß gemacht“, freut sich Robin Schmale auf die Dernière.

„Männerabend hat mir gezeigt, wie wenig ein gutes Theaterstück auf der Bühne braucht, um sehenswert zu sein. Da reichen ein paar Kartons als Bühnenbild, eine coole Story und zwei Darsteller, die auf der Bühne total harmonisieren. Scheinbar ganz einfach, aber für mich sehr reizvoll“, sagt Robin Schmale und Marc Neumeister fügt an: „Das Stück wird immer einen Platz in meinem Herzen haben.“

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