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Sie ist gespickt mit vielen Sprüchen und bekannten Gedichten Heinz Erhardts, die schwungvolle Komödie „Der Mustergatte“. „Wir denken, dieses Stück ist das richtige, um mit dem LEO durchzustarten“, erklärt Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theater, der natürlich wieder in eine seiner Paraderolle schlüpft, in die Rolle von Heinz Erhardt. Der Termin: 16. April 2022. Die bis dahin angesetzten Termine müssen leider ausfallen. Allerdings hat der Vorverkauf für alle Inszenierungen inklusive der Gastspiele bis Ende der Spielzeit (Juni 2022) gerade begonnen.

Nach Monaten des Lockdowns möchte das Schwelmer Theater endlich wieder Fahrt aufnehmen. „Alle brennen darauf, dass es wieder losgeht“, erklärt Theaterchef Andreas Winkelsträter. „Wir freuen uns, hoffentlich viele Gäste bei uns begrüßen zu können.“

Neben dem neuen Stück „Der Mustergatte“ wartet im Mai eine weitere Premiere auf die Gäste. „(K)eine schöne Überraschung“ heißt es ab dem 21. Mai. Die Polizisten Handley und Blunt sind definitiv nicht die Klügsten: Ausgerechnet diese beiden umständlichen Ordnungshüter müssen dem betagten Ehepaar Conner eine tragische Nachricht überbringen. Aus lauter Angst, dass der Schock für Emily und Balthasar Conner zu viel sein könnte, trauen sich die beiden kaum, den Klingelknopf zu drücken. Als sich aber die Tür schließlich doch noch öffnet, beginnen die Katastrophen. Und ein verwirrendes Gemenge von Missverständnissen und bösen Ergebnissen guter Absichten nimmt seinen atemberaubenden Lauf.

Natürlich stehen auch die „Landeier I und II“ wieder auf dem Programm, Männerabend und zum Saisonfinale „Machos auf Eis“. Freuen dürfen sich die Besucher auch auf „We Speak Deutsch“ am 7. Mai. Das Schwelmer Duo „Folky Dokie“ gab dem Abend den Namen aufgrund der neuen CD von Holler Gein und Klaus Wiesbrock, auf der die bekannten Schwelmer Musiker nur Songs in deutscher Sprache präsentieren. Außerdem werden an diesem Abend Jörg Hedtmann mit seinen Allstars auf der Bühne stehen – und das verstärkt durch Stefan Wiesbrock.

Uwe Komischke und Amadeus Wiesensee

„LEO Klassik“ heißt es am 24. April, 17 Uhr, wenn Uwe Komischke mit seinem hochrangig besetzten Quintett „Der Ring des Nibelungen“ aufführt. Der Schwelmer hat das Arrangement vor Jahren in Auftrag gegeben. „Der Ring im Original mit über 14 Stunden Musik benötigt einen unglaublichen Aufwand an Bühne, Sängern und größtem Orchester und ist nicht so häufig zu erleben, vor allem nicht in guter Qualität,“ sagt Uwe Komischke. „Unsere Version in knapp zwei Stunden soll hoffentlich Neugier auf das Original wecken.“

Ebenfalls im Rahmen von „LEO Klassik“ wird es ein Wiedersehen mit Amadeus Wiesensee im Ibach-Haus geben. Der Ausnahmepianist ist hier schon im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr aufgetreten. Trotz Corona-Pandemie hat er inzwischen eine beachtliche Karriere hingelegt. In der Saison 2021/22 debütiert er u. a. beim Davos Festival, mit Bachs Goldberg-Variationen auf Schloss Elmau, tritt mit Künstlern wie Daniel Müller-Schott, Eckart Runge und Klaus Maria Brandauer auf und war der erste Artist in Residence des Bonner Beethoven-Hauses. Den Termin sollte man sich vormerken: 12. Juni, 17 Uhr. Er spielt Werke von Schubert, Brahms, Beethoven und Busoni.

Besucher, die Tickets direkt online über Wuppertal Live gebucht haben, erhalten ihr Geld automatisch zurück. Gäste, die das Geld für Karten erstattet haben möchten, die die Tickets an anderen Vorverkaufsstellen erworben haben, etwa bei der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel in Schwelm oder direkt im LEO Theater, müssen ihre Karten ans LEO Theater, Wilhelmstraße 41, 58332 Schwelm, schicken – bitte mit Angaben einer Kontoverbindung. Dann wird das Geld erstattet. Besucher können die Tickets der abgesagten Vorstellungen auch als Gutschein für künftige Aufführungen nutzen, dies aber nur in der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel in Schwelm bzw. im LEO Theater.

Weitere Informationen unter www.leo-theater.ruhr

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