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„Heiraten, heiraten, heiraten“, skandierten rund 150 Kids bei einer Sondervorstellung „Kalif Storch“. Mit dieser und anderen Reaktionen überraschten die Kinder die Schauspieler ein ums andere Mal. Nur eine kleine Anekdote der acht Sondervorstellungen für Kindergärten und Grundschulen im LEO Theater im Ibach-Haus. „Es waren einfach faszinierende Erfahrungen, die wir in diesen vier Tagen gemacht haben“, freute sich Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEOs, nachdem knapp 1400 Kinder „Kalif Storch“ gesehen hatten.

Von Montag bis einschließlich Donnerstag war das LEO Theater ganz fest in Kinderhand. Schon im vergangenen Jahr war die Nachfrage groß, als das LEO Theater mit der „Schwelmer Weihnachtsgeschichte“ erstmals Sondervorstellungen für Kitas und Grundschulen angeboten hatte. In diesem Jahr kamen noch mehr Kinder in die Vorstellungen. „Wir sind sonst immer nach Dortmund, Wuppertal oder Hagen gefahren“, hörten die Verantwortlichen immer wieder. „Und jetzt haben wir solche hervorragenden Angebote direkt vor der Haustür“. Reaktionen, auch auf Facebook zeigen, dass Lehrer und Eltern mit den Vorstellungen im Schwelmer Theater restlos zufrieden waren.

Immer wieder hat die Inszenierung von Marc Neumeister die Kids mit eingebunden. Und wenn dann 200 Kinder „Kalif wach auf!“ brüllten, dann war Kreischalarm angesagt. Da mussten sich Lehrerinnen und Lehrer schon mal die Ohren zuhalten, so ohrenbetäubend war der Lärm. Ganz große Augen bei den Kindergartenkindern, von denen einige zum ersten Mal im Theater waren, als Kalif Storch und sein Großwesir als Störche auf die Bühne sprangen. Und natürlich gab’s trotz aller Aufregung ein Happyend. Natürlich konnte der böse Zauber von Magier Kaschnur besiegt werden. Ach, ja: Der Großwesir hat seine Suleika geheiratet, der Kalif seine Prinzessin Lusana.

„Schon jetzt haben wir Vorbestellungen fürs kommende Jahr, obwohl wir nicht wissen, was wir spielen werden“, freute sich Theaterchef Andreas Winkelsträter über das große Interesse. Man werde die Schulen und Kindergärten wieder vor den großen Ferien in 2020 anschreiben und Informationen geben über die Inszenierung und die Termine.

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