„Ein ungleiches Paar“ ist die Damenversion der Erfolgskomödie „ein seltsames Paar“, das ebenfalls von Neil Simon stammt. Hier spielt man nicht Poker, sondern Trivial Pursuit. Man tratscht über vieles und natürlich auch über Männer! Doch der Tratsch wird jäh unterbrochen, als ein Mitglied aus der Frauenclique, Florence, von Ihrem Mann nach 14 Jahren Ehe vor die Tür gesetzt wird. Am Samstag, 1. Februar, 18.30 Uhr, feiert das Stück seine Premiere. Erstmals beginnt eine Premiere im LEO schon um 18.30 Uhr. „Wir bieten unseren Besuchern immer einen kleinen Snack. Und den servieren wir erstmals vor der Inszenierung“, so Theaterchef Andreas Winkelsträter. „Dies auf vielfachen Wunsch unsrer Abonnentinnen und Abonnenten.“

Olive, die hoffnungslos schlampige Fernsehjournalistin, nimmt die verzweifelte Florence bei sich auf. Bald bereut sie ihre Hilfsbereitschaft, denn Florence entpuppt sich als perfekte Hausfrau, die überall penibel aufräumt, einen Hang zu Desinfektionsmitteln hat und gerne aufwändig kocht. Zudem klagt sie ständig über alle möglichen Wehwehche! Kann ein Rendezvous mit dem Spaniern Jesus, die Lage retten?

Etwa zwanzig Jahre nach dem Erfolg seiner Komödie ein seltsames Paar schuf Neil Simon die weibliche Version der Geschichte und bewies sich damit erneut als herausragender Beobachter menschlicher Schwächen.

„Was mich an dem Stück ,Ein ungleiches Paar` besonders interessiert, sind die zwischenmenschlichen Beziehungen“, erklärt Carina Mischke, die erstmals im LEO Regie führt. „Jede der vier Frauen hat mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen.“ Es gehe um Einsamkeit, Verlustängste und die Frage, was einen im Leben eigentlich wirklich glücklich macht. Gerade die schnellen Dialoge und witzigen Wortgefechte zwischen den Charakteren mache das Stück so lebendig und aufregend. „Dabei ist es mir wichtig, eine gute Balance zwischen Comedy und Ernsthaftigkeit zu finden“, betont Carina Mischke.

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