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Was haben Harry Belafonte, PUR, Paul Young und Martin Luther gemeinsam? Mit allen ist Dieter Falk als Produzent, Komponist oder Interpret in Berührung gekommen. Einer der bekanntesten deutschen Musiker und Musikproduzenten lässt die Zuschauer mit kurzweiligen, unterhaltsamen Konzertlesungen an seinem 40-jährigen Schaffen teilhaben. Unter dem Titel „Music & Memories“ kommt Dieter Falk am 9. September, 20 Uhr, auf die LEO-Bühne.

Wie war es im Tonstudio mit Daliah Lavi, Nana Mouskouri, Roger Chapman oder Monrose? Wieso kam mit Howard Carpendale oder anderen Stars und Sternchen keine längere Zusammenarbeit zustande? Mit diesen und vielen anderen Anekdoten gewährt Dieter Falk weit mehr als nur einen Blick hinter die Kulissen. Und genau diese aus seinem Leben gegriffenen Geschichten verleihen dem lockeren Konzertabend eine ganz persönliche Note.

Dieter Falk spielt seine größten Hits und erzählt deren Entstehungsgeschichte. Bilder aus dem Familien- und Tourneearchiv dürfen dabei nicht fehlen – und so entlockt das eine oder andere auf die Leinwand projizierte Foto aus vergangenen Jahrzehnten dem Publikum herzliche Lacher.

Mit den Titeln aus seinem Repertoire nimmt Dieter Falk die Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch 400 Jahre deutsche Kulturgeschichte. Seine Bearbeitungen alter Klassiker sind „gospelig“ und richtig ansteckend. Er nutzt die mitreißende Mischung aus Pop, Rock, Klassik und Jazz, um das Publikum mitzureißen.

Man merkt, dass Stillsitzen gar nicht zu Dieter Falks Stärken zählt. Dieser und noch viele andere sympathischen Züge des gebürtigen Siegerländers kommen in der Konzertlesung zum Vorschein. So auch sein unaufdringlicher Glaube an Gott, der sich wie ein fester roter Faden durch sein Leben zieht. 2009 schrieb er zusammen mit Michel Kunze das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“, das am 17. Januar 2010 im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 in der Dortmunder Westfalenhalle mit einem Chor aus 2500 Sängerinnen und Sängern, Sinfonieorchester und namhaften Solisten uraufgeführt wurde. Im selben Jahr komponierte er die Borussia-Dortmund-Jubiliäms-Hymne „Schon seit 100 Jahren“ (interpretiert vom BVB-Jahrhundertchor), die sich bis auf Platz 80 der Deutschen Charts platzieren konnte.

Ein solcher Abend bringt die Zuhörer nah an den Musiker, Musical-Komponisten, Freund und Menschen Dieter Falk.

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