Am Samstag, 25. Juli, 10 bis 14 Uhr fällt im LEO Theater der offizielle Startschuss für den Vorverkauf der neuen Spielzeit. „Die Vorfreude ist riesig, wir können es nach den schweren Corona-Zeiten gar nicht erwarten, wieder auf der Bühne zu stehen“, freut sich Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theaters. Mit „Landeier – Bauern suchen Frauen“ startet das Schwelmer Theater am Freitag, 4. September, 20 Uhr, in die neue Spielzeit. Die neuen Termine sind ab sofort buchbar.
Die Besucher erwartet in der kommenden Spielzeit jede Menge beste Unterhaltung, natürlich in erster Linie Komödien. Neben den bekannten Stücken wie „Landeier“, „Tratsch im Treppenhaus“, „Ein Schelm in Schwelm – Heinz Erhardt“ oder auch „Ekel Alfred“ dürfen sich die Besucher im ersten Halbjahr direkt auf drei Premiere freuen. Da sind zunächst die beiden in der vergangenen Saison verschobenen Premiere „Die Niere“ (28. November) und „Machos auf Eis“ (10. Oktober). Vor allem „Machos auf Eis“ wird im LEO mit großer Spannung erwartet, dann das Stück ist die erste Karaoke-Komödie im Schwelmer Theater. Und direkt am Anfang des Jahres verrät das Theater „Die Wahrheit über Dinner For One“ (Vorpremiere in der ausverkauften Silvestergala – Premiere am 9. Januar 2021). Auch für Kinder und junggebliebene Erwachsene bietet das abwechslungsreiche LEO-Programm etwas: Im Dezember wird „Ein Sams zuviel“ aufgerührt. Das Stück wird neben den regulären Vorstellungen bei zehn Sondervorstellungen für Kindergärten und Schulen gezeigt.
Auf der Bühne wird natürlich Vollgas gegeben. „Allerdings werden wir die Besucherzahlen noch deckeln, so lange bis sich alles wieder eingespielt hat“, sagt Theaterchef Andreas Winkelsträter. Für das LEO-Team sei es auch neu, alles unter Corona-Regeln durchzuführen. „Für uns stand immer die Gesundheit unserer Besucher und unseres Ensembles an oberster Stelle, das soll auch weiterhin der Fall sein“, so Andreas Winkelsträter. So habe man sich entschieden, die Besucherzahl bei normalen Vorstellungen auf 100 zu deckeln, bei Vorstellungen mit Frühstücksbuffet oder Kaffee und Kuchen erst einmal auf 70 Besucher – dies, obwohl schon wieder „volles Haus“ genehmigt worden ist. Zudem sei man erleichtert, dass man das Frühstück unter Auflagen wieder in Buffetform anbieten kann. Man werde flexibel auf neue Verordnungen der Behörden reagieren.
Während nun der Spielplan für die Saison 2020/2021 steht, wird hinter den Kulissen noch mächtig gewerkelt. „Wir haben am vergangenen Wochenende unser Lager, die Requisiten und den Keller aufgeräumt und endlich Ordnung hereingebracht“, berichtet Marc Neumeister. Zudem ist der Tresen komplett abgebaut worden. Er soll in den nächsten Wochen bis zum Saisonstart neugestaltet werden, funktionaler und schöner werden. So sollen Theatermotive in Schwarz-Weiß die neue Frontpartie zieren. Vor allem für das Personal bedeuten viele zusätzliche Schubladen eine große Erleichterung.
Der Neubau der Theke ist ein weiteres Zeichen, dass es weitergeht im LEO Theater. Natürlich sehnt man sich nach weiterer Normalität. Doch wissen die Verantwortlichen, dass das noch dauern wird. Erleichterung verspricht eine Änderung im Ticketsystem von Wuppertal-Live, wo jetzt sofort beim Kauf der Eintrittskarten dokumentiert wird, wer die Tickets gekauft hat. So werde die notwendige Rückverfolgbarkeit geschaffen. „Da sich der Ticketkäufer direkt beim Kauf der Karten mit den notwendigen Daten registrieren muss, entfällt das lästige Ausfüllen der Namens- und Adressdaten am Vorstellungstag“, erklärt Andreas Winkelsträter.