Eine kleine Verschnaufpause legt das Ensemble des EO Theaters an diesem Wochenende ein. Aber dann gehört die Bühne wieder Heinz Erhardt und Meta Boldt. Am Freitag, 11. Oktober, heißt es: „Ein Schelm in Schwelm“. Und dann zeigt das Ensemble drei Vorstellungen „Tratsch im Treppenhaus“ (12.10., 16 Uhr und 20 Uhr, sowie am Sonntag, 13. Oktober mit Frühstücksbuffet. Es gibt noch Tickets.
Ruben Michalik am Piano, neu in der LEO-Familie, verleiht dem Abend eine musikalische Tiefe, die dem Erbe Heinz Erhardts in besonderer Weise gerecht wird. Denn Erhardt selbst hätte sich liebend gern der Musik zugewandt. Davon zeugen die zahlreichen Kompositionen, die er der Nachwelt hinterlassen hat. Im LEO gibt Marc Neumeister dem Publikum einen Einblick auch in diese Seite des großartigen Heinz Erhardts. Und dabei bezieht Neumeister seine Zuhörerschaft auch aktiv ins Geschehen ein. Überhaupt spult er nicht einfach Erhardt-Texte ab, sondern hat stets direkten Kontakt zu seinem Auditorium. Er spielt ein wenig mit „seinem Publikum“, das ihm andererseits auch keine Antwort schuldig bleibt.
Termin: Freitag, 11. Oktober, 20 Uhr.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, heißt es bei Schiller. – Und besonders die Bewohner des Mietshauses, die das zweifelhafte Vergnügen haben, in direkter Nähe zu Frau Meta Boldt zu wohnen, können den Wahrheitsgehalt dieses Satzes bestätigen. Denn Meta Boldt „wacht“ gewissermaßen über das Treppenhaus; sie meint es besonders gut mit ihren Mitbewohnern und lässt sich deshalb nichts entgehen. So bleibt ihr auch nicht lange verborgen, dass Frau Knoop, die Nachbarin in der zweiten Etage, ein Zimmer untervermietet hat, was laut Mietvertrag strengstens verboten ist. Da muss man doch schleunigst den Hauswirt benachrichtigen und den anderen Nachbarn, den Steuerinspektor a. D. Brummer, den die laute Musik, die aus dem Zimmer der Untermieterin tönt, doch wirklich in dem wohlverdienten Ruhestand stören muss.
Termine: Samstag, 12. Oktober, 16 und 20 Uhr, sowie Sonntag, 11 Uhr.