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Bevor Heinz Erhardt die LEO Bühne erobern wird (ab 21. September, 20 Uhr), treibt Ekel Alfred dort noch seinen Schabernack. An zwei Abenden heißt es Vorhang auf für „Ein Herz und eine Seele II“ mit den Episoden „Frühjahrsputz“ und „Besuch aus der Ostzone“.  Ob Sozis, Langhaarige, Gastarbeiter etc., an allem hat der alte Querulant Alfred etwas auszusetzen. Er ist halt das Lästermaul der Nation. Termine: FR., 13.9., 20 Uhr, und SA, 14.09., 20 Uhr. Es gibt noch Tickets.

Im Juni 1974 entstand diese Folge „Besuch aus der Ostzone“. Die Beziehungen zur damaligen DDR begannen sich gerade auf politischer Seite etwas aufzulockern. Die ideologischen Grenzen aber waren im wahrsten Sinne des Wortes „zugemauert“. Und in dieser Situation steht der Familie Tetzlaff Besuch ins Haus – ein eigentlich freudiger Anlass. Michaels Eltern wollen endlich ihre angeheirateten Verwandten kennenlernen. Alfred zeigt sich wieder einmal von seiner besten und charmantesten Seite, denn nicht genug, dass die Eltern seines „roten Schwiegersohnes“ aus der Ex-DDR kommen, es ist zusätzlich natürlich eine besondere Schikane der „Sozis“, dass sie ausgerechnet dann zu Besuch kommen, wenn im Fernsehen Berichte von der Fußball-Weltmeisterschaft übertragen werden.

Else möchte, solange Alfred im Stadion ist, mit den Kindern „Frühjahrsputz“ machen. Unerwartet kommt Alfred jedoch früher nach Hause und philosophiert über seine Lieblingsstadt Berlin, da er West-Berlin als Bastion der Freiheit gegen den Sozialismus ansieht. Nebenbei beleidigt er auch noch seine Frau und versucht, den Fernseher zu reparieren.

 

 

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