Die Spannung steigt. Bis spät in die Nacht hinein wird derzeit noch geprobt, um den Zuschauern ein tolles Musicalerlebnis zu bieten. Die Rede ist von „Zum Sterben schön“. Die Inszenierung des Ennepetaler Trio Theaters wird übrigens das erste Musical sein, das im Leo Theater zu sehen sein wird. Wundervolle Stimmen, eine mitreißende Inszenierung und jede Menge schwarzer britischer Humor. Die Zutaten sind exzellent! Der Vorhang hebt sich am Freitag, 26. Februar, 20 Uhr.
„Das Ensemble bitte ruhig. Die Headsets sind an!“ De Stimme des Technikchefs dringt durch den großen Saal im Haus Ennepetal. Es hat gewirkt. Sekunden später ist es mucksmäuschenstill. Hier wird gemischt, da wird an den Reglern gezogen, die Headsets an die Wangen geklebt. Schwerstarbeit für die Techniker, denn immerhin sind die Headsets der 14 Ensemble-Mitglieder perfekt aufeinander abzustimmen. Da soll es kein Brummen, keine Rückkopplung und kein Pfeifen gaben, wenn der erste Ton von „Zum Sterben schön“ ertönt. Und dann ist da ja auch noch die 6-köpfige Band, die es samt Ensemble abzumischen gilt.
Derweil proben die Helfer, wie die nächste Szene aufzubauen ist. Alles ist feinsäuberlich aufgelistet, alles hast einen Platz auf der großen Bühne. Schnell soll es gehen, um die Pausen zwischen den einzelnen Szenen möglichst gering zu halten. Und während der Sound stimmt, heißt es für das nächste Ensemblemitglied: Ab in die Maske. Vor allem bei „Mama“ hat die Maskenbildnerin ganze Arbeit geleistet. Direkt um Jahrzehnte ist die junge Musicaldarstellerin gealtert. Und das in wenigen Minuten. Robin Schmale (Regie) und Denny Pflanz (Musikalische Leitung), die Gründer des Trio Theaters, überlassen nichts dem Zufall.
Dann, gegen 20.30 Uhr, ist es soweit. Der erste Durchlauf an diesem Abend kann beginnen. Die Band steigt ein. Das Licht geht an. Wie es weiter geht? Ab 26. Februar im Leo Theater…
„Zum Sterben schön“ ist ein Musical aus dem Jahr 2013, das am 23. Februar 2013 erstmals im Theater für Niedersachsen in Hildesheim aufgeführt wurde.Das Musical beruht auf dem Film „Grabgeflüster – Liebe versetzt Berge“ aus dem Jahr 2002. Die Umsetzung des Stoffes durch die beiden Musicalautoren Marc Schubring und Wolfgang Adenberg hat rund neu Jahre gedauert