Die ganz persönlichen Seiten einiger TV-Stars

Es sind erneut große Namen, die das LEO Theater seinen Besuchern im Mai präsentiert: Ulrike, Folkerts, Rufus Beck, Horst Lichter oder auch Gerit und Anja Kling. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese TV-Größen verpflichten konnten und denken, dass diese beim Publikum bestens ankommen“, freut sich Theaterchef Andreas Winkelsträter auf den Mai. Neben diesen Publikumslieblingen steht noch die letzte Premiere in dieser Spielzeit an: „Das perfekte Geheimnis“ Paolo Genovese. Vielen wird diese Geschichte in der Verfilmung mit Karoline Herfurth, Jessica Schwarz, Elyas M’Barek, oder auch Wotan Wilke Möhring bekannt sein.

Ulrike Folkerts, die beliebteste TV-Kommissarin Deutschlands, erzählt offen, direkt und privat! Von der verhassten Tanzstunde im Rock über den Versuch, so wie alle für den tollen Typen zu schwärmen, vom Sexismus in der Schauspielbranche über das private und das öffentliche Outing. Offenherzig, direkt und humorvoll erzählt Ulrike Folkerts von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Widerstände. Und das in ihrer Autobiografie „Ich muss raus“, die sie am 3. Mai 2025, 20 Uhr, im LEO Theater vorstellt.

Wie hält es Horst Lichter, der Fernsehstar, Koch und Privatmensch, mit der Freundschaft? Sammelt er Freunde wie Oldtimer und Blechspielzeug? Oder hat ein Leben auf Achse den Preis der Einsamkeit? In seinem autobiografischen Buch „Zeit für Freundschaft“ gewährt Horst Lichter Einblicke in die Freundschaften seines Lebens. In die bestehenden, die gescheiterten, aber auch die, die er nicht so einfach einordnen kann. Das Buch präsentiert der Bestsellerautor Horst Lichter am Freitag, 9. Mai 2025, 20 Uhr, im LEO. Auch als vielbeschäftigter Erwachsener hat sich Horst Lichter stets Orte geschaffen, an denen er den Menschen nahe sein konnte: ob in seinem Restaurant Oldiethek, im Fernsehstudio der legendären Sendung „Lafer! Lichter! Lecker!“ oder heute als Gastgeber des Erfolgsformats „Bares für Rares“.

Anja und Gerit Kling, Deutschlands berühmtestes Schwesternpaar, sind seit Jahrzehnten als Schauspielerinnen erfolgreich und könnten doch kaum unterschiedlicher sein. Beide, Gerit und die fünf Jahre jüngere Anja, wuchsen in der Nähe von Potsdam auf, durchliefen die klassische DDR-Jugend und träumten schon früh von einem Leben in Freiheit. Fünf Tage vor dem Mauerfall flüchteten sie in den Westen. Die folgenden dramatischen Tage überstanden sie nur gemeinsam, als Schwestern, so wie sie sich ihr Leben lang Halt gegeben haben. Unter dem Motto „Dann eben ohne Titel“ veröffentlichten sie ihre Biografie, die sie am Samstag, 10. Mai, 20 Uhr, mit ins LEO Theater bringen. Anja und Gerit Kling erzählen launig, berührend und immer ehrlich von den Höhen und Tiefen, die sie als Schwestern gemeistert haben. Davon, dass man am besten durchs Leben kommt, wenn man sich selbst nicht immer so ernst nimmt. Und sie verraten, wie man gemeinsam ein Buch schreibt, wenn man sich nicht mal auf einen Titel einigen kann…

Rufus Beck, geboren 1957, zählt zu den erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Schauspielern. Als Interpret, Regisseur und Produzent wurde er vielfach ausgezeichnet. Einem breiten Publikum ist er als Schauspieler im Kroatien-Krimi bekannt oder als Magier in „Tabaluga und Lili“. Seinen Durchbruch beim Film feierte Beck 1994 in Sönke Wortmanns „Der bewegte Mann“. Er wurde für seine Rolle als Waltraud mit dem Bambi ausgezeichnet. Ins LEO Theater kommt er mit der Lesung „Garp und wie er die Welt sah“ von John Irving. Der Termin: 17. Mai 2025, 20 Uhr. Ein zeitloses Meisterwerk ist John Irving mit seinem vierten Roman aus dem Jahr 1978 gelungen. Im Prinzip befasst sich der Roman mit der bewegten Lebensgeschichte des (fiktiven) Schriftstellers T.S. Garp. Garp, Sohn einer Krankenschwester und späteren Frauenrechtlerin namens Jenny Fields, wächst ohne Vater auf, da dieser, ein schwerverletzter Soldat, selbst den Zeugungsakt in seinem Dämmerzustand zwischen Leben und Tod gar nicht wahrnimmt. So verbringt der Junge seine Kindheit und Jugend an einer Privatschule, an der seine Mutter als Schulschwester tätig ist. Während dieser Zeit entdeckt Garp seine drei Leidenschaften: ringen, laufen und die Literatur. So ist es kaum verwunderlich, dass er früh den Entschluss fasst, Schriftsteller zu werden.

Premiere Nr.4 in dieser Saison läuft am 25. Mai, 18.30 Uhr im LEO, „Das perfekte Geheimnis unter der Regie von Robin Schmale und Patricia Schimpp-Fanroth. Drei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: Wie gut kennen sich diese Freunde und Paare wirklich? Als sie bei einem Abendessen über Ehrlichkeit diskutieren, entschließen sie sich zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch, und alles, was reinkommt, wird geteilt. Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate laut mitgehört, Jede noch so kleine WhatsApp wird gezeigt. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald zu einem emotionalen Durcheinander aus – voller überraschender Wendungen und delikater Offenbarungen. Denn in dem scheinbar perfekten Freundeskreis gibt es mehr Geheimnisse und Lebenslügen, als zu Beginn des Spiels zu erwarten waren.

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