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Männer ticken einfach anders – und Frauen auch. Samstagabend, überall in Deutschland. Der Mensch hat seine üblichen Aktivitäten wie Wochenendeinkauf, Hausputz, kleinere Reparaturen, Autowäsche, Rasenmähen usw. usf. hinter sich gebracht. Was bietet sich da mehr an, als den Abend beim spätsommerlichen Sonnenuntergang mit romantischem Kerzenschein ausklingen zu lassen? Noch dazu, da der Junior auf einer Party ist – denkt SIE, Brümmelchen. ER, die Prinzessin, ist von ihrer Idee wenig begeistert ist. Und schon nimmt „Candlelight & Liebestöter“, das am Samstag, 28. September, 20 Uhr, im LEO Premiere feiert, volle Fahrt auf!

„Die Probenzeit zum Stück war besonders intensiv, da es sich um ein Zwei-Personenstück handelt“, verrät Regisseurin Carola Schmidt. Sie teilt sich mit Patricia Schimpp-Fanroth die Rolle der Prinzessin. Und Carola Schmidt ergänzt: „Mit meinem Spielpartner Lars Dickel habe ich mich sehr gut ergänzt. Es war eine großartige Zusammenarbeit.“ Außerdem seien sie beide von Regie-Assistent Kevin Ducks bestens unterstützt worden.

Der Abend nimmt seinen Lauf. Und wer nun glaubt, dass die Beschaffung einer Flasche Sekt und die Definition des Begriffes „Romantik“ die größten Hürden sind, der irrt! Denn wenn er „in was Nettes schlüpfen“ soll und dabei in ihrer Zeitschrift liest, dass 66 Prozent der Frauen abwechslungsreicheren Sex suchen, ist das nur der Anfang von Missverständnissen, die wie Dominosteine aufeinandertreffen. „Candlelight und Liebestöter“ von Sabine Misiorny und Tom Müller ist eine pointenreiche, kabarettistische Komödie, in der kein Thema zwischen Candlelight und Liebestötern ausgelassen wird und der Geschlechterkampf bei Fußball und Busenfreundin, Warmduschern und Sitzpinklern, gemeinsamen Shopping-Touren, dem Bad zu zweit, verführerischen Dessous und einem urkomischen Striptease seinen Höhepunkt erreicht.

Carola Schmidt: „Candlelight und Liebestöter stellt alltägliche Situationen zwischen Mann und Frau dar, arbeitet, in unserer Version des Stücks, jedoch gegen a-typische Rollenbilder.“ In der Inszenierung des LEO Theaters habe sie versucht, den eigentlich so bekannten Klischees einen Perspektivwechsel zu verpassen.

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