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Schon in der Hochzeitsnacht der erste Ehekrach zwischen Juli und Philipp. Es ist das sündhaft teure Brautkleid, das den Streit entfacht, 8000 Euro teuer. Es zu behalten, ist in den Augen des frischgebackenen Ehemanns die reinste Verschwendung! Getröstet von einer Flasche Whisky setzt er das Designerkleid bei eBay rein.  „Ohne Mindestangebot, Sofortkauf möglich“! Am nächsten Morgen hat Philipp einen Kater und das Kleid eine neue Besitzerin. Aber Juli will den Deal nicht wahrhaben und ihr Brautkleid um jeden Preis der Welt zurückholen… Am Samstag, 1. Juni, 20 Uhr feiert „Das Brautkleid“ die Premiere im LEO Theater. Stefan Vögels Spitzenkomödie über ein spitzenbesetztes Brautkleid! Kann es noch Glück bringen? Und wenn ja, wem?

„Das Brautkleid ist eine turbulente Komödie mit einer überraschenden Wendung, die das Leben aller Charaktere auf den Kopf stellt“, erzählt Regisseurin Carola Schmidt, die auch die Rolle der Braut Juli übernommen hat. Denn da sind die neuen Besitzer des Ein-Euro-Designer-Schnäppchens, der sympathisch menschelnde Tischler Roland (Furkan Arslan) und seine berechnende Zukünftige Elke (Sophia Müller-Bienek). Die ist in allen Lebenslagen auf ihren Vorteil bedacht und flink im Abwägen von Preis-Leistungs-Verhältnissen, muss sie auch als Kellnerin und zukünftige Ehefrau. Und was macht Philip (Robin Schmale)? Versucht er, um des lieben Friedenswillen das Kleid zurückzubekommen? Hat er vielleicht er ja ein schlechtes Gewissen?

„⁠Die Probenarbeit hat viel Spaß gemacht, da wir uns ausprobieren und dabei rumalbern konnten“, führt Carola Schmidt weiter aus. Unterstützung erhielt Carola Schmidt bei Robin Schmale, der die Co-Regie übernommen hat und bei Tim Müller, der erstmals die Regie-Assistenz innehatte. Erstmals auf der Leo-Bühne zu sehen ist Furkan Arslan. „Er passt nicht nur super in seine Rolle, sondern auch bestens in unser Ensemble“, freut sich Schmidt über den Neuzugang.

Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich wandte sich Stefan Vögel dem Theater zu. Seit 1993 ist er als Autor und Schauspieler tätig. Das LEO hat schon einige Stücke des Österreichers gespielt. Noch in Ennepetal war „Altweiberfrühling“ zu sehen. Im Ibach-Haus dann mit großem Erfolg „Die Niere“.

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