Sie kennen Meta Boldt noch nicht? Sie „wacht“ über das Treppenhaus des Hauses, in dem sie wohnt. Ihr entgeht nichts, aber wirklich nichts. Sie meint es besonders gut mit ihren Mitbewohnern und lässt sich deshalb nichts entgehen. Nur manchmal, da bringt sie einige Dinge durcheinander, vor allem den Frieden im Miethaus. Wenn Sie Meta Boldt kennenlernen wollen, dann kommen Sie zu „Tratsch im Treppenhaus“ am 19. und 20. Mai, jeweils 20 Uhr ins LEO Theater. Es gibt noch Tickets.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, heißt es bei Schiller. – Und besonders die Bewohner des Mietshauses, die das zweifelhafte Vergnügen haben, in direkter Nähe zu Frau Meta Boldt zu wohnen, können den Wahrheitsgehalt dieses Satzes bestätigen. So bleibt ihr auch nicht lange verborgen, dass Frau Knoop, die Nachbarin in der zweiten Etage, ein Zimmer untervermietet hat, was laut Mietvertrag strengstens verboten ist. Da muss man doch schleunigst den Hauswirt benachrichtigen und den anderen Nachbarn, den Steuerinspektor a. D. Brummer, den die laute Musik, die aus dem Zimmer der Untermieterin tönt, doch wirklich im wohlverdienten Ruhestand stören muss.
Meta Boldt erreicht zwar zunächst, dass Hauswirt und Nachbar sich empören und Frau Knoop in ihre Schranken weisen wollen, doch die junge Untermieterin verdreht den älteren Herren gewaltig den Kopf und nimmt Ihnen so allen Wind aus den Segeln. Ihr allerdings verdreht der junge Mann den Kopf, der- auch gegen das strenge Verbot im leeren Zimmer bei dem Herrn Steuerinspektor a.D. Brummer eingezogen ist. So werden alle Karten neu gemischt…