Manni und Chantal alias Bonnie und Clyde träumen vom großen Geld, Heirat in Las Vegas, ein arbeitsfreies Leben unter Palmen. Dafür muss aber erst mal eine Bank geknackt werden. Ein Kinderspiel! Zumindest, wenn man auf der Flucht Straßenkarten lesen könnte und nicht ständig rechts und links verwechselte.
Dass sie schließlich in einem ehemaligen Schuhlager landen, ist noch das geringste Übel für die Möchtegern-Ganoven. Also muss ein neuer Versuch gestartet werden, doch die Tücke liegt im Detail: sprich – in einem enormen Umweg zur Bank, einer plötzlich geballten Konkurrenz weiterer Bankräuber, blickdichten Strumpfmasken und einem leeren Tank.
Trotz umfangreicher Generalproben scheitern auch die nächsten Versuche, ans große Geld zu kommen. Dass schließlich zumindest für einen des Duos ein Happy End in Sicht ist, ist natürlich eher dem Zufall als der Intelligenz zu verdanken. „Zwei wie Bonnie und Clyde“ ist wahrlich eine Tour de Force für die Lachmuskeln, ein groteskes Abenteuer, bei dem ein Gag den nächsten jagt und die Lage für das dilettantische Gaunerpärchen immer verzwickter und verrückter wird.