Ekel Alfred bleibt eine der beliebtesten Inszenierungen im LEO Theater. Angefangen hat alles mit „Der Sittenstrolch“ und „Silvesterpunsch“. Die Nachfrage nach Tickets ist riesengroß. So konnten wir gar nicht anders, als Alfred und Else mit „Besuch aus der Ostzone“ und „Frühjahrsputz“ erneut ins Rennen zu schicken. „So nah am Original“, „macht man die Augen zu, meint man Heinz Schubert zu hören“, oder „wenn ein Herz und eine Seele noch einmal verfilmt werden sollte, dann schlage ich Sie vor“ – so urteilten Besucher über die ersten Episoden. Und deshalb gibt s auch in der Spielzeit 2019/20 Ekel Alfred live und in Farbe auf der LEO Bühne.
Rosenmontagszug
Das deutsche Volk taumelt von einer Krise in die andere, aber seine Regierung hat befohlen, dass Karneval gefeiert wird – so beurteilt Alfred Tetzlaff die Lage der Nation am Rosenmontag 1974. Aber weil er trotz allem letztlich ein pflichtbewusster Bürger ist, geht er mit seiner Familie zu seinem Freund Koslowski, um sich dort den Rosenmontagszug anzusehen. Dazu kommt Alfred freilich nicht so recht, vor allem wegen seines Kostüms, das auf die anwesenden Frauen offenbar eine starke Wirkung hat.
Silberne Hochzeit
Dass man seinen Hochzeitstag vergisst, das kommt ja in den besten Familien vor, auch in der besten aller Familien, bei den Tetzlaffs. Rita und Michael haben aber vorgesorgt und den Eltern nicht nur eine Einladung zum Abendessen in ein vornehmes französisches Restaurant verschafft (glücklicherweise gibt es da keine Pizza), sondern auch in Alfreds Namen für die überraschte Else ein Geschenk samt Liebesbrief besorgt. Dass der ‚liebende Gatte‘ davon nichts ahnt, führt dann auch dann auch prompt zu einigen Verwicklungen.