Die Premiere am 30. März ist schon seit Tagen ausverkauft. Auch für die beiden Vorstellungen am kommenden Sonntag gibt es schon seit längerem keine Tickets mehr. Die Rede ist von der neuesten Inszenierung des LEO Theaters, „Die Mausefalle“ von Agatha Christie. „Wegen der großen Nachfrage haben wir uns spontan entschieden, am Dienstag, 2. April, 20 Uhr, eine weitere Vorstellung ins Programm aufzunehmen“, freut sich Theaterchef Andreas Winkelsträter über die recht große Nachfrage. Der Vorverkauf – Tickets 17 Euro (ermäßigt) und 19 Euro zzgl. Gebühren – für den Termin läuft ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Man wisse, dass das sehr kurzfristig ist, doch hoffe man, dass die vielen Interessenten nun auch beim Ticketverkauf zuschlagen und sich mit dem LEO Ensemble auf die Mördersuche begeben werden. Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theaters, bringt trotz des Krimis auch den Leo-typischen Humor in der ersten Hälfe auf die Bühne. „Aber“, so verspricht Neumeister, „im zweiten Teil erleben die Besucher einen wahren Thriller, untermalt durch die passende Musik und verschiedene Lichteffekte.“ Agatha Christies Mausefalle ist einer der wenigen Kriminalfälle, den das LEO Theater immer mal wieder inszeniert. Edgar Wallace war schon dabei oder zuletzt Sherlock Holmes. Damals stand „Sherlock Holmes und der Hund der Familie Baskervilles“ auf dem Spielplan.
Die Mausefalle („The Mousetrap“) ist ein Theaterstück Agatha Christie. Es wird seit 1952 täglich im Londoner West End aufgeführt und ist damit das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt. Nach jeder Aufführung wird das Publikum aufgefordert, die Lösung nicht zu verraten. Auch die Presse hält sich an dieses Abkommen. „Wir hoffen, dass es bei uns genauso ist und niemand verrät, wer der Mörder ist“, hofft Marc Neumeister.