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Vorhang auf heißt es heute Abend, 20 Uhr, für „Macho Man“ – das zweite Solo von Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theaters im Ibach-Haus. Wer noch nichts vor hat, ab nach Schwelm! Es gibt noch  Restkarten an der Abendkasse.

In Macho Man geht es um Daniel, der nach der Trennung von seiner Freundin in die Türkei fliegt. Dort besucht er seinen besten Freund Mark, der als Animateur tätig ist. In der Türkei begegnet Daniel der wunderschönen Aylin, in welche er sich Herz über Kopf verliebt. Zurück in Deutschland lernt er Aylins türkische Großfamilie kennen. Ihm wird schnell bewusst, dass er nicht so richtig weiß, was genau er tun soll. Ist es okay für ihn, über Griechen-Witze zu lachen? Was genau macht er im Männercafé, oder etwa in der türkischen Disco? Macho Man wirft einen humorvollen Blick auf die deutsch-türkischen Verhältnisse und skizziert auf ironische Weise typische Klischees und den ganz alltäglichen Wahnsinn.

„In Macho Man spiele ich die verschiedensten Charaktere, die allerdings nur durch Gesten und meine Mimik gespielt werden“, erklärt Marc Neumeister. Die Bühne sei minimalistisch gehalten. Denn der Fokus liege vollkommen auf der Erzählung und dem Schauspieler. Dabei wählt Neumeister häufig die Erzählform, spricht immer wieder das Publikum direkt an, imitiert und parodiert. Anders als bei „Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa.“, das viel Stand-up-Comedy beinhaltete, ist „Macho Man“ in der klassischen Theatersparte zu Hause.

Nach dem gleichnamigen Roman von Moritz Netenjakob
Bühnenfassung Gunnar Dreßler
„ Aufführungsrechte bei der Dreamland Media GmbH, Berlin “

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