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Eine mitreißende Mischung aus Klassikern, aktuell laufenden Stücken und namhaften zeitgenössischen Autoren – das LEO Theater blickt auf eine spannende Spielzeit, der ersten im neuen Zuhause, dem Ibach-Haus in Schwelm. Sieben Premieren, alles wie gewohnt Komödien, bietet das Team um den Künstlerischen Leiter Marc Neumeister den Besuchern erneut an. Dabei können die Gäste wählen zwischen sieben Premieren (125 Euro) oder vier Premieren (72 Euro). Erstmal im Angebot auch ein Premieren-Abo für Studenten, Auszubildende und Schüler: Vier Premieren für nur 60 Euro.

Das Perfekte Desaster-Dinner

Mit drei turbulenten französischen Komödien startet das LEO Theater in die Saison. Ein Klassiker die erste Premiere am 12. August: „Das perfekte Desaster-Dinner“ vom Altmeister der turbulenten Boulevard-Komödie Marc Camoletti. Von ihm stammen auch „Boeing Boeing“ oder auch „Die Perle Anna“, die das LEO breits in Ennepetal gezeigt hat. Die Geschichte: Der Ehemann hat eine Affäre mit einem Model, der Hausfreund mit der Ehefrau. Und dann ist das noch die Köchin, die Und da kocht dann schnell auch die Stimmung hoch. Ein phänomenales Verwirrspiel mit Lügen, Lügen und nochmals Lügen. Schnellschnittig, wie man das bei Camoletti gewohnt ist.

Trennung für Feiglinge

Die zweite Premiere (23. September) ist seit 2011 ein Garant für beste Unterhaltung und wird bis heute an sämtlichen Theatern gespielt: „Trennung für Feiglinge“ von Clément Michel. Ein Paar, das glücklicher nicht sein könnte. Sie ist attraktiv, nett und stellt alles dar, was sich ein Mann nur wünschen kann. Er ist allerdings nur genervt und versucht sie loszuwerden. Ein Plan muss her, also muss der beste Freund herhalten und mit in die gemeinsame Wohnung ziehen. Eine „Menage à trois“. „Die einzige Frage: Wer zieht zuerst aus? Sie oder Er?“, erklärt Marc Neumeister.

Der Vorname

Die letzte französische Komödie (28. Oktober) ist die dritte Premiere: „Der Vorname“ von Alexandre de La Patelliérre und Mattieu Delaporte. Seit der Uraufführung 2010 begeistert dieses Stück durch einen simplen Vornamen, der allerdings negativ belastet ist: „Adolphe“. Ein Streit entfacht, Diskussionen über Diskussionen. Aber alles verpackt in eine wunderschöne Komödie. Große Bekanntheit erlangte die Komödie auch durch den Film 2012 mit der originalen Theaterbesetzung – sowohl Schauspieler als auch Regie.

Diskretion Ehrensache

Die vierte Premiere (2. Dezember) ist wieder ein Boulevard-Klassiker: „Diskretion Ehrensache“ von Lewis Easterman. Eine Verwirr- und Verwechslungskomödie, in der sich der Zuschauer auf nichts verlassen kann – außer auf die Tatsache, dass hinter jeder Türe schon die nächste komische Katastrophe lauert. Wenn die Domina keine Domina ist, der Mann mit dem großen Geldkoffer im falschen Moment auftaucht und eine Journalistin einen Skandal wittert, dann hilft nur noch Lügen, Verstellen, Verkleiden und neue Ausreden erfinden.

Männerabend … nicht nur für Frauen

„Auf die fünfte Premiere sind wir ganz besonders stolz“, so Marc Neumeister. Es handelt sich um „Männerabend…nicht nur für Frauen“ (6. Januar 2017) von Roland Baisch, Martin Luding und Michael Schiller. „Martin Luding, der seit Jahren erfolgreich in Deutschland unter anderem als Caveman unterwegs ist und dem Team rund um Kristian Bader und Roland Baisch angehört, hat unserem LEO die Rechte für Männerabend zugesprochen.“ Seit „Hi Dad“ besteht ein netter Kontakt zwischen Marc Neumeister und Martin Luding. Das LEO Theater ist das erste Theater bundesweit, das dieses Stück spielen darf. „Männerabend“ ist ein 2-Mann- Stück. Tom kommt von einer Geschäftsreise zurück und seine Heike ist verschwunden. Auf seiner Suche nach Heike trifft er die verrücktesten Rollen: Vom Polizisten über einen Snowboardlehrer bis hin zum Fitnesstrainer. Traditionell ist die Januar-Premiere als Vorpremiere bereits am Silvestertag zu sehen. „Und diesmal mit einer kleinen Überraschung“, lässt sich Marc Neumeister noch nicht in die Karten blicken. Und Andreas Winkelsträter ergänzt: „Wir arbeiten fieberhaft am Sitzplan für Silvester, haben aber erst nach dem Einbau der neuen Bühne Gewissheit darüber, wie viele Tische und Stühle wir stellen können. Aber es gibt schon eine Reservierungsliste unter Telefon 02333 / 8697755. Wir spielen am 31. Dezember auf jeden Fall.“

Fremde Verwandte

„Die 6. Premiere ist nach unserer erfolgreichen Produktion Aufguss ein weiterer Geniestreich von René Heinersdorff“, erklärt Marc Neumeister. „Fremde Verwandte“ (24. Februar) heißt diese analytische Komödie, in der gefragt wird: „Was ist, wenn der Sohn älter ist als die (Stief-)Mutter und der Liebhaber jünger als die Tochter, was ist, wenn man den Bruder für den Enkel des Vaters hält und die Schwester für die Großmutter des Sohnes?“ Aber in dieser Situation gibt es zum Glück den staatlich geprüften „Lebensberater“ Kai, der in diesem postmodernen Beziehungschaos die Übersicht behält – oder eben auch nicht. Es wird gemenschelt und gemauschelt, das Glück wird gejagt, die Trennung vollzogen, die Windel gewechselt.

Macho Man – Zweites Solo für Marc Neumeister

Die siebte und letzte Premiere der nächsten Spielzeit ist nach „Hi Dad. Hilfe. Endlich Papa.“ das nächste Solostück von Marc Neumeister: „Macho Man“ (7. April) von Moritz Netenjakob in der Bühnenfassung von Gunnar Dreßler. Bekannt wurde der „Macho Man“ als Film mit Christian Ulmen. „Dieses Stück bietet auf ironische Weise Einblicke in deutsch-türkische Verhältnisse, wobei die Klischees humorvoll überspitzt werden“, freut sich Marc Neumeister auf seine zweite Premiere. Um die Trennung von seiner Freundin zu verdauen, fliegt Daniel in die Türkei, wo sein bester Freund Mark als Animateur arbeitet. Dort passiert ein Wunder: Die bezaubernde Aylin, in die der ganze Club verliebt ist, interessiert sich für ihn. Von den 68ern erzogen, lebte er dreißig Jahre als Weichei. Jetzt verliebt sich eine Türkin in ihn. Daniel schwebt er im siebten Himmel. Schnell wird er aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als er, zurück in Deutschland, Aylins türkische Großfamilie kennenlernt. Soll er nach dem Essen bei den Schwiegereltern in spe spülen helfen? Über Griechen-Witze lachen? Und was tun, als er ins Männercafé eingeladen wird und dann auch noch in die türkische Disco?

Informationen unter Telefon 02333 / 869 77 55. Gerne schicken wir Ihnen auch ein Informationsheft für Abonnenten zu.

Join the discussion Ein Kommentar

  • Renate Gisela Pietruschka sagt:

    Wir waren heute mit Familie, 6 Personen, in der Schwelmer Weihnachtsgeschichte. Es war ein tolles Erlebnis. Wir sind noch nie enttäuscht worden. Es war immer Spitze. Weiter so. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

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