Mit einer mitreißenden und ausverkauften Silvestergala im Rücken startet das LEO Theater in die nächsten Monate. „Und die haben es in sich“, freut sich Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theaters. Denn es stehen gleich vier Premieren auf dem Spielplan des Ennepetaler Theaters. Neben „Arsen und Spitzenhäubchen“, das schon Silvester die Vorpremiere hatte, gibt es noch „Der nackte Wahnsinn“, „Trennung P(a)ar Excellence“ sowie den TV-Klassiker „Ein Herz und eine Seele“ auf der Bühne zu sehen. Und dann präsentiert das LEO noch zwei Highlights: „Tape Face“ und „Die Firebirds Burlesque Show“. Der Vorverkauf für alle Stücke ist angelaufen.
„Natürlich ist es immer etwas Besonderes am Silvestertag zu spielen“, blickt Marc Neumeister auf die Vorpremiere von „Arsen und Spitzenhäubchen“ zurück. „Ein erneut ausverkauftes Haus, eine prächtige Stimmung, das war schon toll.“ Zusammen mit Robin Schmale habe er an dem Stück gearbeitet. Nach den beiden alten Schauspielern, die das Erfolgsduo in „Sonny Boys“ gespielt hat, meisterte das Duo die erneute Herausforderung, zwei alte Damen zu verkörpern. Und mit Luc Paklidat habe man einen Neuen im Ensemble, mit dem die Zusammenarbeit sehr viel Spaß gemacht habe.
Doch lange Zeit, sich in dem Erfolg zu sonnen, habe man nicht. So Marc Neumeister. Gleich zu Beginn des neuen Jahres ist das Ensemble neben der Premiere von „Arsen“ am kommenden Freitag (13.1.) auch in „Aufguss“, „Sonny Boys“, „Die Perle Anna“ oder auch „Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa“ zu sehen. Schlag auf Schlag. So geht es dann bis Ende April weiter. Das Programm ist pickepacke voll mit Klassikern, die schon erfolgreich gezeigt wurden und brandneuen Inszenierungen, die das Publikum sicher faszinieren.
„Ein Herz und eine Seele“ von Wolfgang Menge (Premiere am 28. April, 20 Uhr), die berühmte Familie Tetzlaff in den 70er Jahren, werde sicher eine ganz besondere Inszenierung. „Hier wird auf einfache Art durch das Zusammenleben verschiedener Charaktere grandioser Humor erzeugt“, freut sich Neumeister auf die Regie-Arbeit. Allem voran natürlich auf die Rolle des „Ekel Alfred“. „Wir versuchen, so nah ans Original wie möglich zu kommen, sowohl inhaltlich, spielerisch und auch stimmlich.“ Die Gäste entscheiden übrigens, welche Stücke gespielt werden. Es gibt zwei Episoden á 45 Minuten, die man zu einem unterhaltsamen Abend zusammenfasst.
„Theater im Theater mit viel Theater“, so könnte die Überschrift für „Der nackte Wahnsinn“ (Premiere am 17. Februar, 20 Uhr) lauten. Marc Neumeister: „Es ist die Geschichte eines Boulevardtheaters und zeigt intime Einsichten in eine Theater-Produktion, in das Innenleben eines fiktiven Ensembles. Bekannt geworden ist das Stück durch den Film mit Michael Caine.“ Und es werde, so Neumeister weiter, eine Überraschung für das Leo Publikum, nicht nur weil es mit neun Schauspielern eine große Produktion ist. „Trennung P(a)ar Excellence“ von Claudia van Veen und Jens Hajek (Premiere am 31. März , 20 Uhr) ist nicht nur das zweite Stück der beiden Autoren und Schauspieler, „sondern auch die zweite Uraufführung der beiden Autoren bei uns“, erklärt der Künstlerische Leiter. Es sei eine tolle Komödie über ein Ehepaar, das sich nach zehn Jahren scheiden lassen will und dazu einen resoluten Trennungscoach engagiert. Humor á la „Hauptsache gesund“.