Es wird ein Vierteljahr mit einigen Highlights sein im Spielplan des LEO Theaters: Zwei Premieren, die Silvester Gala und das Konzert von Weltstar Tony Christie warten auf die Besucher „Die nächsten Wochen und Monate haben es in sich“, freut sich Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theaters. „Aber wir stellen uns diesen Herausforderungen gerne.“ Auch wenn man gerade den Ortswechsel nach Schwelm bekannt gegeben hat, „so legen wir den Schwerpunkt unserer Planungen und unserer Arbeit ganz gezielt auf unsere aktuelle Spielstätte im Haus Ennepetal“, betont Neumeister. Immerhin sei man noch neun Monate in Ennepetal zu Hause und da wolle man den Besuchern weiterhin ausgezeichnete Leistungen und Inszenierungen präsentieren. Denn man habe immer gesagt, dass man sich vom Haus Ennepetal verabschieden werde, nicht aber von den Besuchern aus Ennepetal. Denn nach Schwelm sei es ja nur ein Katzensprung.
Zwei Premieren erwarten die Besucher in den nächsten Monaten im Leo Theater. „Es sind zwei Premieren, auf die ich mich besonders freue“, sagt Marc Neumeister. „Und das aus ganz unterschiedlichen Gründen.“ Zum einen sei da das Kinderstück „Meister Eder und sein Pumuckl“, zum anderen dann Silvester die Vorpremiere von des Klassikers „Arsen und Spitzenhäubchen“ (Premiere; 13. Januar 2017). Man habe 2014 gesehen, mit welcher Freude die Kinder zum „Räuber Hotzenplotz“ gekommen seien. Und das wolle man mit dem Pumuckl ebenfalls erreichen. Ein Stück, bei dem André Bornhöft sein Regie-Debüt im LEO geben wird. An dem einen oder anderen Stück sei er als Co-Regisseur beteiligt gewesen, jetzt liege die gesamte Verantwortung in seinen Händen. Doch verfüge er über langjährige Erfahrung, „so dass er das meistern wird“, ist sich Andreas Winkelsträter von der Theaterleitung sicher. Schon jetzt gebe es Anfragen von Schulen oder Kindergärten, die bislang für solche Aufführungen immer nach Wuppertal oder Hagen reisen mussten. „Jetzt können viele zu Fuß kommen“, sagt Winkelsträter. Das Haus Ennepetal sei dem LEO entgegengekommen und so könne man auch nach der Premiere (26. November, 20 Uhr) Termine vormittags anbieten.
Silvester Gala fast ausverkauft
Ganz besonders stolz sind die LEO Verantwortlichen, dass die Silvester Gala bis auf wenige Karten bereits ausverkauft ist. „Das ist dann das vierte Mal in Folge, vier Jahre Ennepetal, vier Jahre ausverkauf“, berichtet Andreas Winkelsträter. Den Besuchern präsentiert das LEO Team „Arsen und Spitzenhäubchen“ in einer besonderen Inszenierung. „Die beiden alten Damen Abby und Marta, die mit Holundertee morden, werden von zwei Männern gespielt, von Robin Schmale und mir“, verrät Marc Neumeister. Schon bei den „Sonny Boys“ brillierten die beiden als gealterte Schauspieler Al Lewis und Willie Clark. Beim Fototermin, als die beiden geschminkt wurden, hatte das Duo bereits sehr viel Spaß. „Wir hoffen, dass sich dieser Spaß auch auf unsere Besuchern übertragen lässt,“ blickt Neumeister auf den bevorstehenden Jahreswechsel.
Dass das LEO sich nicht nur durch hervorragende Inszenierungen gemacht hat, sondern auch als exzellenter Gastgeber, das honorieren die Besucher. So ist die IG Metall Wuppertal im November zum wiederholten Male zur Jubilar-Ehrung mit 220 Personen im LEO zu Gast, Geburtstage oder auch Firmenevents werden abseits der Bühne gefeiert. „Wir haben den Tafelladen im Oktober zu Gast, der bei uns sein zehnjähriges Bestehen feiert, ebenso wie den Stadtsportverband zur Sportlerehrung im März“, freut sich Andreas Winkelsträter.
Weltstar Tony Christie im LEO Theater
Am 4. Dezember kommt erneut ein Weltstar ins LEO Theater: Tony Christie. „Als wir die Reihe ,stars2ennepetal’ gestartet sind, haben wir nicht damit gerechnet, dass es uns wirklich gelingt, so viele Hochkaräter in die Klutertstadt zu holen“, erklärt Andreas Winkelsträter. Man habe u.a. mit Albert Hammond, Barclay James Harvest, Donovan, den Hooters oder auch Ute Lemper absolute Weltstars verpflichten können. Und das wolle man auch künftig tun. Das habe man trotz Umzug mit den Verantwortlichen des Hauses Ennepetal abgesprochen. Tony Christie, der zuletzt einem Millionenpublikum bei Carmen Nebel per TV ins Wohnzimmer flimmerte, passe da hervorragend in die Reihe. Seine Hits“ „(Is This The Way To) Amarillo“ oder „I Did What I Did For Maria“ kenne man auf der ganzen Welt. Es gebe noch Eintrittskarten zum Preis ab 33 Euro zzgl. Gebühren, auch die begehrten VIP-Tickets mit Plätzen in den ersten Reihen und einem Sektempfang zum Preis von 58 Euro zzgl. Gebühren.
Natürlich habe man in den kommenden Wochen auch die Inszenierungen weiter auf dem Spielplan, die bislang die Besucher anlockten, allen voran „Die Perle Anna“. Seit dem 16. Oktober 2016 stehe das Stück von Marc Camoletti auf dem Programm. 25 Vorstellungen habe man bereits gespielt, ein Ende sei zum Glück nicht abzusehen. Denn das Stück rangiere in der Gunst des Publikums weiter ganz oben.
„Hi Dad!“ – Erstes Gastspiel im Ibach-Haus
Natürlich spiele man weiterhin die Wiederaufnahme „Sonny Boys“ (aus September 2016) oder auch das Solo „Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa“. „Mit diesem Stück werde ich auch außerhalb des Hauses Ennepetal auftreten“, erläutert Marc Neumeister. So ist das erste Gastspiel im Schwelmer Ibach-Haus geplant für den 23. November, 20 Uhr. Es befindet sich bereits im Vorverkauf. Das Interesse sei sehr groß. Interesse bestehe auch von anderen Theatern, mit denen man in Gesprächen stehe. Die runderneute Fassung von „Loriot“ im Spielplan als „Loriot II“ gekennzeichnet habe man ebenfalls auf dem Spielplan. Hier überlege man, die Rechte über 2016 hinaus zu beantragen.Die Stücke „Singles“, „Alles hat seine Zeit“, „Aufguss (Premiere 28. Oktober“) runden das Angebot in den Monaten November bis einschließlich Ende Januar 2017 ab. Zu erwähnen bleibt noch „Männerparadies“ von Frank Pinkus. Das Stück wird am 22. Januar 2017 zum letzten Mal gespielt. Dann lösen Dieter, Axel, Kurt, Karsten und Richard ihre Männer-WG auf.