Gleich mit einer Uraufführung startet das Leo Theater nach den Sommerferien in die laufende Spielzeit 2015/2016, mit der Komödie „HAUPTSACHE GESUND“ von Werner Simon. „Darauf bin ich besonders stolz. Eine Uraufführung, die 3. in unserem Theater!,“ freut sich Thorsten Hamer, Künstlerischer Leiter des Leo Theaters, über die brandneue Komödie um ein junges Paar, das in freudiger Erwartung ist. Die Tatsache, dass man sich erneut die Rechte an einer Uraufführung sichern konnte, zeige, welchen Stellenwert das Ennepetaler Theater in der deutschen Theaterlandschaft genieße.
Insgesamt präsentiert das Leo Theater dem Publikum vier Premieren bis Ende des Jahres. Nachdem die Zuschauer bereits „ALLES HAT SEINE ZEIT“ gesehen haben, folgt dann im August „HAUPTSACHE GESUND“ (7. August). Zudem hat Thorsten Hamer „DIE PERLE ANNA“ (16. Oktober, von Marc Camoletti) in den Spielplan aufgenommen. „Es wird die erste Regiearbeit von Marc Neumeister sein, der seit dem 1. Juni auch mein Stellvertreter in der künstlerischen Leitung ist“, erklärt Thorsten Hamer. Marc Neumeister zähle seit „ACH EGON“ im Juni 2013 zum Stamm des Leo Ensembles und habe in dieser Zeit bei fast allen Inszenierungen auf der Bühne gestanden. Nach einigen Stücken, bei denen er die Co-Regie inne hatte, werde er diese Komödie allein inszenieren.
[av_hr class=’invisible‘ height=’25‘ shadow=’no-shadow‘ position=’center‘]
Männerparadies zum Jahreswechsel
Eine Komödie werde im Dezember folgen, bei der Thorsten Hamer selbst wieder auf der Bühne in Ennepetal stehen wird. „Welche, das können wir noch nicht sagen, da wir uns noch in Verhandlungen um die Rechte befinden“, sagt Thorsten Hamer. Zudem wird es im Dezember erstmals seit langer Zeit wieder Charles Dickens Weihnachtsgeschichte „A CHRISTMAS CAROL“ geben. Und zum Jahresende, am 31. Dezember (Silvester-Gala), wird den Zuschauern das brandneue Stück aus der Feder von Erfolgsautor Frank Pinkus gezeigt, das „MÄNNERPARADIES“ als Vorpremiere. Die eigentliche Premiere findet dann im Januar 2016 statt.
Natürlich hat das Ennepetaler Theater auch weiterhin Stücke im Programm, die in den zurückliegenden Monaten besonders gut beim Publikum ankamen. Das ist nach wie vor der „HERRENABEND“, bei dem mit Jens Hayek erstmals ein externer Regisseur am Leo Theater arbeitete. Der ungewöhnliche Junggesellenabschied ist nach wie vor ein Dauerbrenner im Programm. Und wer noch nicht miterlebt hat, wie Axel mit seinen Freunden und seinem Schwiegervater seinen Junggesellenabschied auf Sylt erlebt hat, der sollte ins Leo Theater kommen.
[av_hr class=’invisible‘ height=’25‘ shadow=’no-shadow‘ position=’center‘]
Pension Schöller und Willi Winzig
Und natürlich wird auch die „PENSION SCHÖLLER“, eine Komödie von Carl Lauf, weiter zu sehen sein. Großgrundbesitzer Philipp Klapproth (Thorsten Hamer), der an seinem Stammtisch ein besonderes Erlebnis erzählen möchte, spielt hier die Hauptfigur. Auf der Suche nach dem ungewöhnlichen Erlebnis landet er nicht in einer Irrenanstalt, wie er denkt, sondern in der Pension Schöller. Und da bekommt er es mit einem Großwildjäger, einer Schriftstellerin à la Courths-Mahler, einem Major und dem Neffen des Pensionsdirektors, der trotz eines kleinen Sprachfehlers Schauspieler werden will, zu tun.
„WILLI WINZIG“ mit Thorsten Hamer in der Heinz Erhardt-Rolle bleibt ebenfalls im Programm. Willi Winzig liebt seinen Beruf als Finanzbeamter. Aber leider ist er dort völlig fehl am Platz. Er hat schon seit Jahren aus Mitleid Mahnungen, Steuerstrafen und Zahlungsbefehle in irgendwelchen alten Ordnern verschwinden lassen, um den Betroffenen zu helfen.
[av_hr class=’invisible‘ height=’25‘ shadow=’no-shadow‘ position=’center‘]
Heinz Erhardt und Loriot
Und natürlich wird Thorsten Hamer ins einer Paraderolle „HEINZ ERHARDT“ zu sehen sein. Über 1500 Mal ist der gebürtige Solinger in die Rolle des beliebten Komikers geschlüpft. „Und es bleibt nach wie vor spannend, wie das Publikum reagiert“, so der Schauspieler. Viele kennen die Witze, die Gedichte von Heinz Erhardt. „Aber die Besucher lachen nach wie vor und gehen begeistert mit bei der Made, beim Ritter Fips oder auch beim Erlkönig.“
Ein Publikumsrenner ist auch „LORIOT“. Die Sketche und Geschichten aus der Feder von Vicco von Bülow hat das Leo Theater weiter im Programm. Jedoch wird das Programm „runderneuert“, betont Thorsten Hamer. Es wird neue Sketche, neue Episoden geben, die das Publikum im Leo bislang noch nicht gesehen habe. „Und es wird auf jeden Fall eine Produktion geben wie ,GOTT DES GEMETZELS’“, so der Künstlerische Leiter. Er habe immer wieder andere Genres neben der Komödie ins Programm aufgenommen. Mal war es „RAIN MAN“, mal „MEIN FREUND HARVEY“ oder auch Edgard Wallace „DIE TOTEN AUGEN VON LONDON“.
[av_hr class=’invisible‘ height=’25‘ shadow=’no-shadow‘ position=’center‘]
Zwei Vorstellungen im Juli
Im Juli wollte man eigentlich komplett schließen, da jedoch immer wieder Nachfragen vom Publikum kamen, hat man sich im Leo Theater entschlossen, zumindest zwei, eventuell auch drei Termine anzubieten. Dies wird am Sonntag, 12. Juli, 11 Uhr, „PENSION SCHÖLLER“ (mit Frühstücksbüffet) sein, und um 15 Uhr „WILLI WINZIG“ (Vorstellung mit Kaffee und Kuchen). Hier können sich die Besucher von den tropischen Temperaturen erholen, denn das Leo Theater ist klimatisiert! Ob es weitere Termine geben wird, hängt auch von Renovierungsarbeiten ab.
Denn nach dem 12. Juli wird das Theater-Café renoviert. Die Decke wird komplett erneuert, ebenfalls nach Aussage des Hauses Ennepetal auch ein Teil des Tresenbereichs. „Das Büro bleibt weiter geöffnet, so dass Interessen sich über die neuesten Stücke informieren und weiter Karten buchen können“, betont Thorsten Hamer. Beim „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 8. August, möchte das Leo Theater den Besuchern Einblicke in verschiedene Inszenierungen geben oder auch in die Probenarbeit. Derzeit arbeitet man am Programm.
