Mit dem „Macho Man“ und dem „Abschiedsdinner“ startet das LEO Theater am kommenden Wochenende in den Herbst, bevor dann Tenor Stefan Lex am Sonntag, 7. Oktober, mit seinem beliebten Programm „O, wie so trügerisch“ ins Ibach-Haus einlädt. „Ein abwechslungsreiches Wochenende steht an“, freut sich Theaterchef Andreas Winkelsträter auf beste Unterhaltung an der Wilhelmstraße, darunter zum ersten Mal in der Historie des LEO Theaters ein Klassik-Programm. Es gibt noch Tickets.
Ganz aktuell ist das Stück „Macho Man“, das mit einem Augenzwinkern auf das türkisch-deutsche Zusammenleben blickt. Von den 68ern erzogen, lebte Daniel dreißig Jahre als Weichei. Jetzt verliebt sich eine Türkin in ihn. Daniel schwebt im siebten Himmel. Schnell wird er aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als er, zurück in Deutschland, Aylins türkische Großfamilie kennenlernt. Soll er nach dem Essen bei den Schwiegereltern in spe spülen helfen? Über Griechen-Witze lachen? Und was tun, als er ins Männercafé eingeladen wird und dann auch noch in die türkische Disco? Die Antworten liefert Marc Neumeister in seinem Solo „Macho Man“. Ironisch und humorvoll überspitzt. Termin DO, 4. Oktober, 20 Uhr.
Das „Abschiedsdinner“ ist die aktuelle Produktion im LEO. Wie werde ich einen guten Freund endlich los? Die Antwort kennt das Ensemble des LEO Theaters. Clotilde und Pierre geben einfach ein „Abschiedsdinner“ für ihren besten Freund Antoine. Nur Pech, dass er den Braten riecht… Das Autorengespann Delaporte und de la Patellière beleuchtet in dieser wundervollen Komödie die unterschiedlichen Seiten der in Mode gekommenen Freundschaftsoptimierung. Lohnt es sich, sich aus seiner Wohlfühlzone hinauszubegeben und sich erneut auf die Menschen einzulassen, die man kennt oder rechtfertigt sich der Rückzug in eine feige aber höfliche Delegationsgesellschaft? Termin: Freitag, 5. Oktober, und Samstag, 6. Oktober, jeweils 20 Uhr.
„O, wie so trügerisch“ heißt es am Sonntag, 7. Oktober, ab 16 Uhr, im LEO Theater. Perlender Prosecco und weltberühmte Opernarien. Mit Stefan Lex kommt auf Einladung des LEO Theaters ein Ausnahme-Tenor nach Schwelm. Mit einer Stimme voller Leidenschaft möchte er das Publikum verzaubern und präsentiert brillante Arien, schwungvolle Kanzonen, einfühlsame Balladen, internationale klassische Lieder bis hin zu weltbekannten italienischen Opernarien. Charmant führt der Sänger selbst als Conférencier durch das Programm. Gemeinsam mit der Wiener Sopranistin Christiane Linke hören die Gäste bekannte Duette wie „Tonight“, „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“, „Caruso“ und eine besondere Bearbeitung des Evergreens „Heut ist der schönste Tag in meinem Leben“. Die Wiener Geigerin Naomi Binder garantiert feurige und virtuose Klänge auf ihrer wertvollen Violine. Begleitet werden alle Solisten von der preisgekrönten Pianistin Sigrid Althoff, die das Publikum mit ihrem einzigartig perlenden Anschlag fasziniert. Termin: SO, 7. Oktober, 16 Uhr.
