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Mit dem satirischen Stück „Der Vorname“ startet das LEO Theater ins nächste Vierteljahr. Insgesamt stehen von Februar bis Ende April knapp 30 Vorstellungen auf dem Programm, darunter so erfolgreiche Blockbuster wie „Ein Herz und eine Seele“, „Diskretion Ehrensache“, „Das perfekte Desaster-Dinner“ oder auch die neueste Produktion „Männerabend – Nicht nur für Frauen“. Zudem bietet das LEO drei Konzerte aus der Weltmusikreihe „Open World“ an, das dem Zuschauer Soul, Jazz, Fado und Klezmer-Musik präsentiert.

„Es ist eine unterhaltsame Mischung, bei der für jeden etwas dabei ist“, freut sich Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter im LEO Theater. „Auch unsere nächste Premiere, ein Stück von Erfolgsautor René Heinersdorff mit dem Namen ,Fremde Verwandte’, das noch in diesem Monat, am 24., Premiere feiert.“ Zwei ausverkaufte Vorstellungen im Januar, da liegt die Messlatte bei „Ekel Alfred“ natürlich sehr hoch. „Es ist schon, ohne vermessen zu sein, verdammt nah am Original“, freut sich LEO-Chef Andreas Winkelsträter. Das habe man dem Ensemble nach den mitreißenden Aufführungen immer wieder gesagt. Und deshalb stehen „Der Sittenstrolch“ und „Silvesterpunsch“ von Wolfgang Menge selbstverständlich weiterhin auf dem Programm. Die Termine: 3. März, 20 Uhr, und 4. März , 11 Uhr. Zudem lädt das LEO Theater Ostermontag (2. April) zu einer Frühstücksvorstellung um 11 Uhr ein.

„Diskretion Ehrensache“

Im Schwelmer Theater ist „Diskretion Ehrensache“. Hier begeistert das Publikum eine komische Katastrophe nach der nächsten. Das Opfer all der unliebsamen Überraschungen ist der scheinbar so seriöse Ministerialrat Hofer, der von der sprichwörtlichen Diskretion eines Erstklasshotels profitieren will, um nicht nur einen Koffer mit Bestechungsgeld entgegenzunehmen, sondern sich auch noch mit seiner Domina zu einem im wahrsten Sinne des Wortes fesselnden Schäferstündchen zu treffen. Doch was, wenn die Domina gar keine Domina ist, wenn die Ehefrau von all dem Treiben Wind bekommt? Dann ist das Chaos vorprogrammiert. Termine: 17. Februar (20 Uhr) und 18. Februar (11 Uhr).

„Der Vorname“

„Der Vorname“ steht am Samstag, 10. Februar, 20 Uhr und am 20. Apirl, 20 Uhr, auf dem Spielplan. Der Inhalt: Ein gemütlicher Abend soll es werden in der schlicht und stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind zu Gast: Elisabeths Bruder Vincent mit seiner schwangeren Frau Anna, dazu Claude Gatignol, Posaunist im Rundfunkorchester und Freund seit Kindertagen. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für „Stimmung“ zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends, aber sie führt dazu, dass das bisher so gemütliche Familientreffen plötzlich aus dem Ruder läuft.

Ein Klassiker von Marc Camoletti ist „Das perfekte Desaster-Dinner“. Ein romantisches Dinner mit der Geliebten im idyllischen Wochenendhaus, das zum Desaster gerät. Eine Köchin, die ein Model, und ein Model, das eine Köchin spielen muss. Ein gestresster Ehemann, der vor der Ehefrau die Geliebte seinem besten Freund anhängt, der wiederum der Geliebte der Ehefrau ist. Wie soll das alles gehen? Lügen, Lügen und noch einmal Lügen. Alarmstufe Rot und akuter Erklärungsnotstand. Die Termine: 11. Februar (11 Uhr) und 11. Februar (15 Uhr).

„Männerabend – Nicht nur für Frauen“

Schon an Silvester harmonierte das Duo Neumeister/Schmale in der zweistündigen, aufregenden Expedition tief ins Reich der Männer mit dem Titel „Männerabend – nicht nur für Frauen“. Tom begegnet seinem alten Dumpfmeier-Kumpel Jörg, einem „Dessdossderrron“-strotzenden Personaltrainer und leider wieder einmal dem pedantischen Herrn Papa. Aber auch Frauenschwarm Helmut, ein singendes Telegramm oder der Montagskreis der „Hormonen“ können ihn nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Leben ohne seine Heike doch eher trist und grau ist. Wird es also doch noch ein Happy End für Tom und seine Heike geben? Nach „Sonny Boys“ und „Arsen und Spitzenhäubchen“ ist es das neueste Stück als „Buddyformation“ Marc Neumeister und Robin Schmale – diesmal als Duo ohne weitere Schauspieler. Termine: 22. Und 23. Februar, jeweils 20 Uhr; 17. März, 20 Uhr, 18. März, 11 Uhr; 31. März, 20 Uhr, sowie 1. April, 11 und 15 Uhr.

Cécile Verny Quartet

Zudem bietet das LEO Konzerte in der Reihe „LEO open world“. Dass es das Cécile Verny Quartet schon über 25 Jahre gibt, hat nicht nur mit der extrem hohen Qualität der Formation, ihrer erfrischenden Wandlungsfähigkeit und der Treue ihrer Fans zu tun. Längst gilt Cécile Verny als eine der größten Sängerinnen der modernen Unterhaltungskultur und ihre eingespielte Band um Bernd Heitzler, Andreas Erchinger und Lars Binder als ein musikalischer Organismus, der seinen Star in jeder Lebens- und Bühnenlage stützt, stärkt und leuchten lässt. Keine andere Künstlerin verstand es in der zurückliegenden Dekade besser, die rasante Wandlung des Jazz von der einst puristischen Swing-Form hin zu einem offenen, erregenden Sound-Biotop in den Grenzbereichen von Improvisation, Soul, Funk, Folklore sowie anspruchsvollem Pop eindrucksvoller darzustellen als die charismatische Sängerin mit den französisch-afrikanischen Wurzeln. Eine Begegnung mit einem Weltstar in intimer Atmosphäre des LEO Theaters. Der Termin: Donnerstag, 15. Februar, 20 Uhr. Ticketpreis: 19 Euro zzgl. Gebühr.

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