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„Bevor man einer Frau vor Gericht glaubt, muss sie schon tot dort ankommen“. 

Die Geschichte: Marjorie lebt mit zwei Freundinnen in einem Haus irgendwo wischen Trenton und Princeton, New Jersey, wo die Kornfelder bis an die Landstraße stehen. Eines Tages steht ein Mann vor ihrer Tür, der nach einem gewissen Joe fragt, der angeblich hier wohnen soll.

Marjorie bittet den Mann, Paul, das Haus zu verlassen. Stattdessen bedrängt er sie und versucht, sie zu vergewaltigen. Marjorie kann ihn überwinden und fesseln. Als die Mitbewohnerinnen Terry und Patricia etwas später nach Hause kommen, diskutieren die Frauen darüber, was sie mit dem gefesselten Paul tun sollten.

Marjorie will ihn töten und im Garten begraben, was Terry schockiert. Zwischen den Frauen entzündet sich ein existenzieller Streit auf dem Minenfeld von Gewalt, Rache und Selbstjustiz. Ein Hammer liegt zwischen Marjorie, Patricia und Terry und die Situation droht zu eskalieren. Der Fokus dieses fesselnden Psychokammerspiels liegt auf der Umkehrung des Täter-Opfer-Verhältnisses.

Was treibt einen Menschen an, der Gewalt und extreme Angst erlebt hat? Wird die moralische und ethische Grundhaltung über Bord geworfen und mutiert man zum Zwilling der brutalen Seite im Täter? Sind Worte aus dem Mund des vermeintlichen Opfers grundsätzlich glaubhafter? Wer entscheidet über Strafe, Therapie oder Töten?

 

Regie

Markus Hase

Besetzung

Marjorie

Natalja Maas

Paul

Robin Münch

Patricia

Dorothea Booz

Terry

Linda Klein

Termine

Freitag, 17. November 2017 um 20:00 Uhr

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