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„Meine fünf Frauen“

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Es ist das erfolgreichste Stück in der Geschichte des Leo Theaters. Nahezu alle Vorstellungen waren in kürzester Zeit restlos ausverkauft. Eine Zusatzvorstellung nach der anderen wurde in den Spielplan aufgenommen. Die Besucher restlos begeistert. Soweit die guten Nachrichten. Die schlechte: Am Samstag, 27. Juni, 20 Uhr, öffnet sich für „Meine fünf Frauen“ aus der Feder von Frank Pinkus zum letzten Mal der Vorhang.

„Als ich das Stück gelesen habe, war ich von der ersten Seite an begeistert“, erinnert sich Thorsten Hamer, Künstlerischer Leiter des Leo Theaters. Schon das Inhaltsverzeichnis habe ihn davon überzeugt, dass „Meine fünf Frauen“ ein Blockbuster werden könnte. Und er sollte Recht behalten. Die Besucher gingen begeistert mit, wenn Tom Beerbaum auf der Suche nach der idealen Frau auf den kreativen, den mütterlichen, den ungewöhnlichen oder auch spontanen und naiven Typ von Frau stößt. Und letztlich landet er doch wieder bei seiner Frau Maria, mit der er viele Jahre verheiratet ist.

Es sei für den Hauptdarsteller ein sehr anstrengendes Stück, nicht nur wegen der schnellen Szenenwechsel. Immer wieder müsse er sich auf die naive Frau, die kreative oder auch die spontane einstellen. „Tom Beerbaum ist halt ein typischer Mann“, lächelt Hamer, „der trotz seiner Eskapaden immer liebenswert bleibt.“ Und, da kann man sich bei Hamer und Pinkus sicher sein, das Stück nimmt von Beginn an Fahrt auf und endet in einem turbulenten Finale.

Wegen der großen Nachfrage sei das Stück schon in die dritte Verlängerung gegangen. Aber man müsse sich dabei immer die Frage stellen: „Wie lange lässt man ein solches Stück im Spielplan, ohne dass es sich abnutzt.“ Bislang habe sich „Meine fünf Frauen“ alleine durch den Spielplan getragen. Aber jetzt muss es Platz für Neues machen. „Aber“, so denkt Hamer nach, „warum sollte man es nicht irgendwann mal wieder in den Spielplan aufnehmen.“ Es sei eine Option, die er habe. Da man es über 30mal gespielt habe (Premiere war am 24. Oktober 2014), sei es auch problemlos wieder aufzunehmen, da alle fünf Schauspielerinnen und auch er wieder schnell in die Rollen schlüpfen könnten.

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